Hochzeitstorte herstellen: Grundlagen

Eine Hochzeitstorte zu backen ist immer ein besonderes Projekt – aufregend, anspruchsvoll und wunderschön zugleich. Ich durfte in den letzten Jahren mehrere Hochzeitstorten herstellen, und möchte in diesem Beitrag meine Erfahrungen, Rezepte und wichtigsten Tipps mit dir teilen.

Ob Sahnetorten, das richtige Zusammensetzen mehrerer Stockwerke oder die Zeitplanung: Hier erfährst du, worauf es wirklich ankommt, damit deine Torte nicht nur köstlich, sondern auch stabil und pünktlich fertig wird.

Planung einer Hochzeitstorte

Bevor der erste Boden gebacken wird, sollte man sich gut überlegen, welche Geschmacksrichtungen und Füllungen zum Brautpaar passen.
Da viele Hochzeitstorten Sahnefüllungen haben, ist es wichtig zu wissen, wie man Sahnetorten richtig herstellt, stabilisiert und für verschiedene Tortengrößen umrechnet.

In diesem Beitrag zeige ich dir:

  • Wie man Sahnetorten herstellt (mit Beispielrezepten)
  • Wie du Mengen für verschiedene Tortengrößen umrechnest
  • Wie du mehrstöckige Torten sicher aufeinander setzt
  • Und wie du deine Zeitplanung für ein solches Projekt strukturieren kannst

Sahnetorten herstellen

Sahnetorten sind beliebt, weil sie leicht, frisch und wandelbar sind.
Für meine Hochzeitstorten habe ich verschiedene Sorten kombiniert, z. B. Erdbeer-, Himbeer-, Stracciatella-, Waldfrucht-, Oreo- und Zitronensahne.
Ob fruchtig oder cremig – das Grundprinzip bleibt gleich.


Fruchtsahne herstellen (Beispiel: Himbeersahne)

Zutaten (26er Torte):

  • 250 g Himbeeren
  • 10 g Gelatine
  • 100 g Zucker
  • 500 g Sahne

Zubereitung:

  • Gelatine einweichen.
  • Zwei Drittel der Früchte erhitzen, Gelatine darin auflösen, Zucker einrühren.
  • Restliche Früchte untermischen, damit die Masse abkühlt.
  • Sahne aufschlagen und die Fruchtmasse unterheben.

Wichtig: Die Fruchtmasse muss gut gekühlt sein, sonst wird die Sahne wieder flüssig.


Cremesahne herstellen (Beispiel: Oreosahne)

Zutaten:

  • 8 g Gelatine
  • 100 g Milch
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanille
  • 500 g Quark
  • 500 g Sahne
  • 2 Pck. Oreos

Zubereitung:

  • Gelatine einweichen.
  • Milch mit Zucker erwärmen, Gelatine darin auflösen.
  • Etwas abkühlen lassen, Quark einrühren, dann die geschlagene Sahne unterheben.
  • Die zerbröselten Oreos beim Schichten der Torte zwischen die Böden streuen.

Tipp: Diese Technik funktioniert auch für Käsesahne oder Joghurtsahne – einfach den Quark durch Frischkäse oder Joghurt ersetzen.


Wiener Böden – das klassische Tortenfundament

Ein stabiler und luftiger Boden ist das Fundament jeder guten Torte. Für Hochzeitstorten verwende ich gerne Wiener Böden, da sie leicht, aber formstabil sind. Mehr zu Tortenböden findest du auch in meinem Beitrag Tortenböden.


Rezept: Wiener Böden (26er)

Zutaten:

  • 10 Eier
  • 250 g Zucker
  • 125 g Mehl
  • 125 g Speisestärke
  • 1 Prise Salz
  • 60 g Butter

Zubereitung:

  • Eier trennen, Eigelb mit 100 g Zucker aufschlagen.
  • Eiweiß mit 150 g Zucker und Salz steif schlagen.
  • Mehl, Stärke und geschmolzene Butter unterheben.
  • Bei 160 °C Umluft etwa 35 Minuten backen.

Für die Hochzeitstorten habe ich die einzelnen Torten seminaked mit Sahne eingestrichen. Das bedeutet, dass man die Sahnefüllungen und Böden noch leicht sieht, nachdem die Torten eingestrichen sind.

Hochzeitstorte berechnen – Mengen und Größen umrechnen

Rezepte sind meist für Standardgrößen (20 cm oder 26 cm) ausgelegt.
Bei einer dreistöckigen Hochzeitstorte musst du die Mengen anpassen.

Ein Beispiel:
Ein Rezept ist für 26 cm ausgelegt (Radius = 13 cm).
Fläche = 13² × π ≈ 531 cm².

Willst du eine 16 cm Torte (Radius = 8 cm), ergibt das
8² × π ≈ 201 cm².

Die Schlüsselzahl ergibt sich aus
201 / 531 ≈ 0,38.
Multipliziere alle Zutatenmengen mit dieser Zahl – schon hast du die Mengen für 16 cm.

So kannst du jedes Rezept anpassen, egal ob du 16 cm, 28 cm oder 38 cm Torten planst.

Tipp: Plane lieber etwas zu wenig als zu viel – bei meinen Torten (für 90 bzw. 120 Personen) blieb oft etwas übrig.

Mehrstöckige Hochzeitstorten sicher stapeln

Eine Sahnetorte darf auf keinen Fall einfach aufeinander gesetzt werden – sonst drückt das Gewicht der oberen Stockwerke die unteren Schichten zusammen.

So stabilisierst du deine Torte:

  1. Tortenstäbe verwenden:
    Sie tragen das Gewicht der oberen Torte. Stecke sie dort ein, wo später die nächste Torte steht, und kürze sie auf die passende Länge.
    Für meine Torte mit Ø 38 cm, 28 cm und 18 cm habe ich 8 Stäbe verwendet – 5 unten, 3 in der mittleren Torte.
  2. Tortenplatten:
    Jede Torte steht auf einer beschichteten Pappplatte (gold/silber).
    Der Durchmesser sollte etwa 2 cm kleiner sein als die Torte selbst.
    Ich klebe die Torten mit geschmolzener Kuvertüre auf die Platten – das gibt zusätzliche Stabilität.
  3. Mürbeteigboden als Basis:
    Unter jede Sahnetorte klebe ich mit Kuvertüre einen dünnen Mürbeteigboden.
    Das erleichtert das Umsetzen und sorgt für einen knusprigen Abschluss.
    Wie du Mürbeteig herstellst, erfährst du in meinem Beitrag Mürbeteig.

Mit dieser Methode bleiben meine Hochzeitstorten selbst im Sommer stabil und lassen sich sicher transportieren – auch wenn das Zusammensetzen immer ein kleiner Adrenalinkick ist!

Zeitplanung für die Herstellung

Eine mehrstöckige Hochzeitstorte braucht gute Planung.
Ich teile meine Arbeit auf drei Nachmittage auf:

Tag 1 – Böden backen

  • Wiener Böden und Mürbeteigböden backen.
  • Komplett auskühlen lassen, verpacken und über Nacht kühl lagern.

Tag 2 – Füllungen & Schichten

  • Böden schneiden, Mürbeteigböden vorbereiten.
  • Sahnefüllungen herstellen und die Torten schichten.
  • Über Nacht kühlen, damit die Gelatine fest werden kann.

Tag 3 – Einstreichen & Dekorieren

  • Torten aus den Ringen holen, seminaked mit Sahne einstreichen.
  • Tortenstäbe und Pappplatten platzieren.
  • Torten aufeinander setzen, dekorieren und kühlen.

Wenn möglich, setze die Torte direkt am Veranstaltungsort zusammen – das reduziert das Risiko beim Transport.
Seit kurzem nutze ich Transportboxen aus Dämmplatten, die meine Eltern gebaut haben. Damit bleiben die Torten sicher und gekühlt, auch bei längeren Fahrten.


Fazit: Mit Planung zur perfekten Hochzeitstorte

Eine Hochzeitstorte mit Sahnefüllung herzustellen ist viel Arbeit, aber auch eine wunderbare Erfahrung. Mit guter Vorbereitung, den richtigen Rezepturen und etwas Ruhe gelingt sie auch Hobbybäckern.

Ich bin jedes Mal stolz, wenn ich meine fertigen Torten sehe – nach all den Stunden des Backens, Kühlens und Dekorierens ist der Moment, in dem die Torte auf der Hochzeitstafel steht, einfach unbezahlbar. 

Warum braucht man Sauerteig im Roggenbrot?

Viele Menschen kaufen gerne Brot mit Roggenmehlanteil beim Bäcker ihres Vertrauens.
Ein Brot mit Roggenmehl selber backen trauen sich jedoch viele nicht zu – häufig, weil der Aufwand größer ist als bei Broten mit reinem Weizen- oder Dinkelmehl. Außerdem liest man immer wieder, dass man dazu Sauerteig braucht.

Aber warum ist das eigentlich so?
Warum benötigt man Sauerteig für Brote mit Roggenmehl?
Diese Frage möchte ich in diesem Beitrag beantworten.

Wenn du erfahren möchtest, wie man einen Roggensauerteig ansetzt und pflegt, dann schau gerne in meinen Beitrag Bauernbrot backen vorbei.

Wie Weizenteig gelockert wird

Um zu verstehen, warum Roggenteige anders funktionieren, lohnt sich zunächst ein Blick auf den Weizenteig.

Weizenmehl enthält Eiweißstoffe, die in Verbindung mit Wasser und Knetenergie den sogenannten Kleber bilden. Dieser ist dehnbar und elastisch – und genau dafür verantwortlich, dass Weizenteige Gärgase gut halten können.

Beim Backen mit Hefe vergärt diese den Zucker aus der Stärke des Mehls. Dabei entstehen Kohlenstoffdioxid und Alkohol. Das CO₂ wird vom Klebergerüst im Teig eingeschlossen und lockert ihn auf – so entsteht das typische, lockere Brotinnere. Der Alkohol verdampft beim Backen und trägt gleichzeitig zum Geschmack bei.

Warum Roggenmehl Sauerteig braucht

Roggenteige enthalten keinen Kleber, also kein stabiles Eiweißnetzwerk wie Weizenteige.
Die Gärgase, die beim Backen entstehen, werden hier nicht vom Kleber, sondern von verkleisterter Stärke gehalten.

Das Problem: Roggenmehl enthält viele stärkeabbauende Enzyme.
Diese bauen während des Backens so viel Stärke ab, dass die Gärgase nicht mehr ausreichend festgehalten werden – das Brot würde kompakt und schwer werden.

Hier kommt der Sauerteig ins Spiel:
Die natürliche Säure im Sauerteig hemmt diese Enzyme und macht Roggenmehl erst backfähig. Ohne Sauerteig würde ein Roggenbrot also nicht gelingen.

Hefe vs. Sauerteig: Unterschied in der Gehzeit

Ein Teig mit Sauerteig braucht mehr Zeit als einer mit Hefe.
Während ein klassischer Hefeteig meist in 45–60 Minuten aufgeht, benötigen Brote mit hohem Roggenmehlanteil oft deutlich über eine Stunde, manchmal mehrere Stunden, bis sie bereit zum Backen sind.

Ein Beispiel für ein Brot mit hohem Roggenanteil ist mein Bauernbrot.

Im Gegensatz dazu stelle ich dir hier ein Brot vor, das weniger Roggenmehl enthält und deshalb kürzer gehen muss – das klassische Doppelback.


Rezept: Doppelback – Brot mit Roggen- und Weizenmehl

Zutaten für den Sauerteig:

  • 130 g Roggenmehl “1150”
  • 13 g Roggenanstellgut
  • 130 ml Wasser)

Zutaten für den Hauptteig:

  • 110 g Roggenmehl “1150”
  • 465 g Weizenmehl “1050”
  • 13 g Salz
  • 10 g frische Hefe
  • 8 g Roggenmalz
  • 325 ml Wasser

Zubereitung:

1. Sauerteig vorbereiten (am Vortag):
Roggenmehl, Anstellgut und Wasser verrühren.
Den Teig abgedeckt 16–18 Stunden an einem warmen Ort reifen lassen.

2. Hauptteig herstellen (am Backtag):
Alle Zutaten mit dem Sauerteig vermengen und etwa 8–10 Minuten kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Dabei bildet das Weizenmehl den nötigen Kleber für Struktur und Volumen.

Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, anschließend kurz durchkneten, in Form bringen und nochmals 30 Minuten unter einem feuchten Tuch gehen lassen.

3. Backen:
Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Brot 15 Minuten anbacken, dann die Temperatur auf 185 °C reduzieren und das Brot weitere 60 Minuten backen.

Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
Gut auskühlen lassen – dann genießen!


Fazit: Ohne Sauerteig kein Roggenbrot

Ich hoffe, dieser Beitrag konnte die Frage beantworten, warum Sauerteig für Roggenteige unverzichtbar ist.
Er sorgt nicht nur für die typische, aromatische Note, sondern macht das Brot überhaupt erst backfähig und bekömmlich.

Vielleicht hast du ja Lust bekommen, selbst ein Brot mit Roggenmehl und Sauerteig zu backen – mit etwas Geduld und Übung klappt das wunderbar!
Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir gerne.
Viel Spaß beim Brotbacken mit Sauerteig!

Bauernbrot backen

In letzter Zeit haben sich immer öfter Freunde und Familie dafür interessiert, dass bei meinem Freund und mir Zuhause häufig Brot selbst gebacken wird. Daher möchte ich mit diesem Beitrag das Bauernbrot vorstellen, das bei uns Zuhause öfter gebacken wird.

Das Bauernbrot ist ein Mischbrot. Es besteht also sowohl aus Weizen- als auch aus Roggenmehl. Bei Brot aus Roggenmehl ist zu beachten, dass man Roggenmehl nicht mit Hefe lockern kann. Daher enthalten Brote mit Roggenmehl Roggensauerteig, da dieser eben Roggenmehl lockern kann. Warum das so ist, kannst du in meinem Beitrag Warum braucht man Sauerteig im Roggenbrot? nachlesen. Man muss bei Sauerteig allerdings das ein oder andere beachten:

Roggensauerteig

Man kann Roggensauerteig einfach im Supermarkt kaufen, plant man allerdings öfter Brot mit Roggenmehl zu backen, ist es sinnvoll selbst einen Roggensauerteig anzusetzen. Das dauert zwar vier Tage, ist aber sonst sehr einfach. Es funktioniert, wie folgt:


Rezept: Roggensauerteig

Zutaten:

  • 15 g frische Hefe
  • 175 g Roggenmehl “1150”

Zubereitung:

Am ersten Tag vermengt man die Hefe, 75 g Roggenmehl und 100 ml handwarmes Wasser zu einem dünnflüssigen Brei. Das Ganze wird dann abgedeckt an einem warmen Ort etwa 24 Stunden stehen gelassen.

Am zweiten Tag 50 g Roggenmehl und 3 EL handwarmes Wasser in den Sauerteigansatz einrühren und erneut etwa 24 Stunden abgedeckt stehen lassen. Am dritten Tag wieder 50 g Roggenmehl und 3 – 4 EL handwarmen Wasser einrühren. Abgedeckt bis zum nächsten Tag stehen lassen.

Der Teig sollte nun angenehm säuerlich riechen und an der Oberfläche keine Bläschen mehr bilden. Der Teig ist jetzt backfertig. Aber nicht vergessen, dass man eine kleine Menge des Teiges in ein Einmachglas oder etwas ähnliches füllen sollte, um einen Ansatz für das nächste Brot zu haben. Den Ansatz bewahrt man im Kühlschrank auf.


Nun möchte ich noch eine Frage zum Sauerteig klären, die wichtig für den Geschmack des Brotes aus dem Sauerteig ist: Warum sollte man den Sauerteig mit handwarmen Wasser füttern und an einen warmen Ort stellen?

Würde man kälteres Wasser verwenden und den Sauerteig anschließend z.B. in den Kühlschrank stellen, würde der Sauerteig mehr Essigsäure bilden. Das führt dazu, dass das Brot später einen sehr säuerlichen Geschmack bekommt. Verwendet man hingegen warmes Wasser und stellt ihn an einen warmen Ort, bildet der Sauerteig mehr Milchsäuren und das Brot bekommt einen milderen Geschmack. Trotzdem sollte man den Sauerteigansatz in Kühlschrank aufbewahren, da er sich so besser hält.

Kennt man jemanden, der auch öfter Brot mit Sauerteig backt, kann man sich womöglich auch etwas Sauerteigansatz geben lassen und sich die eigene Herstellung so sparen. Kommen wir nun zum Bauernbrot.

Bauernbrot

Das Bauernbrotrezept enthält eine recht große Menge Roggensauerteig. Er wird daher über drei Tage gefüttert und man kann dann am vierten Tag das Bauernbrot backen. Das läuft wie folgt ab:

Am ersten Tag werden ca. 10 g Sauerteigansatz mit 60 g Roggenmehl und 60 g handwarmen Wasser vermengt und der Teig wird anschließend ca. 24 Stunden an einem warmen Ort abgedeckt stehen gelassen. Am zweiten und dritten Tag werden jeweils 60 g Roggenmehl und 60 g handwarmes Wasser untergemengt und das Ganze wird wieder je für ca. 24 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort stehen gelassen. Am vierten Tag wird eine kleine Menge für den nächsten Ansatz abgenommen. Diese kleine Menge wird im Kühlschrank aufbewahrt und der Rest wird für das Brot verwendet. Hier das Rezept:


Rezept: Bauernbrot

Zutaten:

  • 350 Roggenmehl “1150”
  • 100 g Roggenvollkornmehl
  • 100 g Weizenmehl “1050”
  • ca. 300 g Roggensauerteig
  • 10 g frische Hefe oder 1/2 Pck. Trockenhefe
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Brotgewürz
  • 350 ml Milch

Zubereitung:

Die Mehle werden in eine Schüssel gewogen, es wird der Sauerteig, die Hefe, das Salz und das Brotgewürz dazugegeben. Dabei sollte man darauf achten, dass die Hefe und das Salz sich nicht berühren, da das Salz sonst die Hefe zerstört. Die Milch wird ca. bis auf Körperwärme erwärmt und hinzugegeben.

Nun wird alles verknetet. Das kann entweder eine Küchenmaschine erledigen. Dabei sollte man zuerst langsam beginnen, bis ein Teig entstanden ist und dann den Teig etwas schneller ca. 8 Minuten kneten lassen. Man kann den Teig auch ca. 10 Minuten mit der Hand kneten. Am einfachsten gelingt das, wenn man die Zutaten zuerst in der Schüssel vermengt und dann am besten auf einem Holzbrett gut durchknetet, indem man den Teig immer wieder faltet.

Zum Schluss formt man den Teig zu einem Brotlaib und legt ihn auf ein Blech mit Backpapier. Der Laib ist mit einem feuchten Tuch abzudecken und anschließend geht er bis er ca. das doppelte seines Volumens erreicht hat. Bei uns dauert das immer 1,5 bis 2 Stunden.

Ist der Laib genug gegangen kommt er bei 220 Grad Ober-/ Unterhitze in den vorgeheizten Backofen für ca. 45 Minuten. Fertig gebacken ist das Brot, sobald es hohl klingt, wenn man auf den Boden klopft.


Wir haben dieses Brot in letzter Zeit auch manchmal im Dutch Oven gebacken. Das führt dazu, dass wir eine schönere Kruste bekommen als beim Backen im Backofen. Außerdem ist es eine nette Sache, ein Brot zu backen, während man nebenbei Stockbrot macht und Würstchen an einem Stock über einem Feuer grillt.

Dabei ist zu beachten, dass man das Brot gut mehlt, bevor man es in den vorgewärmten Dutch Oven legt. Außerdem sollte man keine Glut unter den Dutch Oven machen, sondern nur darum verteilen und auf den Deckel legen. Sonst verbrennt das Brot ganz sicher von unten. Wir backen unser Brot auch ca. 45 Minuten in Dutch Oven. Allerdings lassen wir es anschließend eine kurze Zeit im Dutch Oven abkühlen, da es sich dann besser löst, da es mehr Stabilität hat.

Ich hoffe, mein Beitrag motiviert dich dazu einmal dein eigenes Bauernbrot zu backen und ich wünsche dabei ganz viel Erfolg! Sollten dabei noch Fragen aufkommen, melde dich gerne bei mir.

Pralinen

Ich habe vergangenen Montag und heute Pralinen für meine Gesellenprüfung geübt. Die Rezepturen stehen jetzt endlich endgültig fest. Ich habe vor eine Kaffee-Ingwer-Praline, eine Chili-Himbeer-Praline und eine Marzipan-Orangen-Praline zu machen. Die Rezepte dafür findest du hier:


Zwei dieser Pralinen werden mit einer Ganache hergestellt. Man nennt diese Pralinen auch Trüffelpralinen. Die Chili-Himbeer-Praline soll eine Formpraline werden. Sie wird mit einem Hohlkörper hergestellt. Die anderen beiden Pralinen sind Schnittpralinen.

Im Allgemeinen sind Pralinen bissgroße Erzeugnisse mit einem Schokoladenanteil von mind. 25 Prozent. Hat ein solches Erzeugnis weniger als 25 Prozent Schokoladenanteil nennt man es Konfekt.

Pralinenmischung

Mit den 3 oben genannten Pralinen, die ich in meiner Prüfung machen möchte, habe ich eine Pralinenmischung zusammen gestellt. Kriterien, um eine solche Mischung zusammen zu stellen, können wie folgt aussehen:

  • Abwechslungsreiche Füllungen
  • Abwechslungsreiche Formen
  • Abwechslungsreiche Garnierung
  • Verwendung der verschiedenen Kuvertüren

Kuvertüre

So wo wir gerade bei Kuvertüre sind, machen wir doch gleich mal so weiter. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Schokolade und Kuvertüre? Also nach der Kakaoverordnung muss Schokolade mind. 18 Prozent Kakaobutter und Kuvertüre mind. 31 Prozent und das ist auch schon der Unterschied.

Jeder kennt die drei klassischen Kuvertüresorten: Zartbitter, Vollmilch und Weiße. Diese unterscheiden sich, wie folgt, voneinander:

  • Zartbitterkuvertüre: Hat einen hohen Kakaoanteil.
  • Vollmilchkuvertüre: Ein Teil des Kakaoanteils ist hier durch Vollmilchpulver ersetzt.
  • Weiße Kuvertüre: Diese besteht in der Hauptsache aus Kakaobutter, Vollmilchpulver und Zucker.

Verwendet man Kuvertüre für Pralinen sollte man sie nicht nur schmelzen, sondern anschließend temperieren, damit sie optisch gut aussieht, sich gut verarbeiten lässt und beim Abweisen knackt.

Beim Temperieren von Kuvertüre gibt es 2 geläufige Techniken:

  • Impfen
  • Tablieren

Für beide Varianten schmilzt man die Kuvertüre erst einmal und erhitzt sie bis ca. 45 Grad. Beim Impfen rührt man dann fein geraspelte Kuvertüre der gleichen Sorte ein bis man ca. 27 Grad erreicht hat. Dann erwärmt man die Kuvertüre aus Verarbeitungstemperatur. Diese unterscheidet sich je nach Kuvertüre. Beim Tablieren gibt man ca. die Hälfte der flüssigen Kuvertüre auf eine Marmorplatte und etabliert sie. Das heißt man streicht sie auseinander und wieder zusammen, bis sie eine pastenartige Konsistenz hat. Dann rührt man sie in der restliche flüssige Kuvertüre ein. Nun sollte sie ca. 27 Grad haben. Falls das nicht so ist, muss man nochmal etwas Kuvertüre tablieren. Nun wird die Kuvertüre auf Verarbeitungstemperatur erwärmt. Diese sind für die jeweilige Sorte Folgende:

  • Zartbitterkuvertüre: 32 Grad
  • Vollmilchkuvertüre: 31 Grad
  • Weiße Kuvertüre: 30 Grad

Natürlich können beim Temperieren von Kuvertüre auch Fehler passieren. Diese können wie folgt aussehen und können folgende Ursachen haben:

  • Kein, wenig Glanz: Der Zucker ist auf Grund von Feuchtigkeit auskristallisiert.
  • Ein Grauschleier: Die Kuvertüre war beim Verarbeiten zu warm, man hat beim temperieren nicht ausreichend gerührt, die Pralinen wurden zu warm gelagert.
  • Die Kuvertüre ist zu dick: Die Kuvertüre war zu kalt beim Verarbeiten.

Verwendet man seine Kuvertüre nicht für Pralinen, sondern zum Beispiel zum Überziehen von Teegebäck kann man auch Fettglasur anstatt Kuvertüre verwenden. Fettglasur enthält zstl. zu Kuvertüre noch Fett, wie z.B. Butter. Sie hat Vorteile aber auch Nachteile gegenüber Kuvertüre:

  • Sie ist leichter zu Verarbeiten, da sie nicht temperiert werden muss.
  • Sie schmeckt nicht so gut wie Kuvertüre.

Ich habe vor einiger Zeit schon einmal einen Beitrag zu Kuvertüre geschrieben. Du findest ihn hier: Kuvertüre temperieren – warum und wie?

Füllungen für Pralinen

Es gibt verschiedenste Füllungen für Pralinen. Hier findest du kurz vorgestellt eine kleine Auswahl:

  • Ganache: Sie wird in der Hauptsache aus Sahne und Kuvertüre hergestellt. Für Pralinen gibt man ihr oft geschmacksgebende Zutaten zu, wie Kaffee.
  • Marzipan: Man setzt ihm oft Spirituosen zu und/ oder trockene Zutaten, wie Kräuter oder Dickzuckerfrüchte.
  • Krokant: Z.B. als Weich-, Butter- oder Blätterkrokant.
  • Nougat: Es gibt verschiedene Sorten, z.B. hergestellt mit Mandeln oder Haselnüssen.
  • Spirituosen: Pralinen mit solchen Füllungen nennt man Krustenpralinen.

Ein Beispiel für eine Füllung für Pralinen möchte ich etwas genauer erläutern: Schichtnougat. Für die Herstellung dieser Füllung mischt man dunkles Nussnougat aus Haselnüssen mit dunkler Kuvertüre und mischt helles Mandelnougat mit Kakaobutter. Man rollt die Hälfte der dunklen Nougatmasse ca. 2 mm dick aus und lässt sie anziehen. Dann streicht man die Hälfte der hellen Nougatmasse ca. 2 mm dick darauf. Dann nochmal dunkle und nochmal helle und tada man kann daraus Pralinen schneiden, die man dann nur noch mit Kuvertüre überziehen muss.

Hohlkörper

Ich habe ganz am Anfang erzählt, dass meine Chili-Himbeere-Pralinen mit Hohlkörpern hergestellt werden. Diese Hohlkörper kann man, wie folgt, selber herstellen:

  • Formen aus Polycarbonat oder Silikon gut reinigen und polieren.
  • Kuvertüre temperieren und in die Form füllen.
  • Die Form mehrfach aufklopfen, damit die in die Kuvertüre eingerührt Luft entweicht.
  • Die From umdrehen und die Kuvertüre ablaufen lassen.
  • Die Kuvertüre anziehen lassen, bis sie nicht mehr fließt, aber noch schmiedbar ist.
  • Überstehende Kuvertüre abschaben, die Form umdrehen und die Kuvertüre anziehen lassen.
  • Nun kann man die Hohlkörper füllen und mit temperierter Kuvertüre deckeln.

Krustenpralinen

Diese Pralinensorte habe ich weiter oben bereits erwähnt. Sie ist gefüllt mit flüssigen Spirituosen. Man kann sich vorstellen, dass die Herstellung nicht allzu simpel ist. Sie sieht wie folgt aus:

  • Man verteilt getrocknetes und gesiebtes Stärkemehl gleichmäßig in flachen Kästen.
  • Man drückt die Formen der Pralinen in das Stärkemehl.
  • Man kocht für die Füllung Wasser und Zucker und gibt Likör zu.
  • Man füllt die Flüssigkeit in die eingedrückten Formen und deckt sie mit Stärke ab.
  • Man stellt das mehrere Stunden warm.
  • Ist die Kruste so dick, das man die Pralinen anheben kann, säubert man sie und überzieht sie mit temperierter Kuvertüre.

Und so stellt man verschiedenste leckere Pralinen her. Ist man allerdings nicht so motiviert Pralinen selber zu machen, kann man sie natürlich auch einfach kaufen und dann genießen :). Du weißt dann jetzt aber wie sie hergestellt wurden.

Teegebäck

Teegebäcke werden auch als Plätzchen bezeichnet. Diese passen natürlich am besten in die Weihnachtszeit. Aber naja ich muss auch eine Teegebäckmischung aus drei Teegebäcken in meiner Gesellenprüfung herstellen. Also passt mir dieser Beitrag jetzt ganz gut – auch ohne Weihnachten. Die Rezepte für zwei dieser drei Gebäcke findest du am Ende dieses Beitrags.

Nun zuu aller erst einmal ein paar Beispiel für Teegebäcke:

  • Glasiertes Teegebäck aus Mürbeteig (Rezept s. unten), gefüllt mit Marzipan
  • Bärentatzen aus Spritzmürbeteig (Rezept s. unten), gefüllt mit Johannisbeerkonfitüre
  • Mandelhörnchen aus Makronenmasse
  • Nougatringe auf Mürbeteigringen
  • Kokosmakronen

Das erste genannte Beispiel für ein Teegebäck ist glasiert. Das funktioniert folgendermaßen am besten: Zuerst kocht man etwas Aprikosenkonfitüre kurz auf und pinselt sein Gebäck damit etwas ab und lässt sie erkalten. Das soll eine Trennschicht zwischen Glasur und Gebäck bilden. Nun glasiert man das Gebäck mit einer Glasur seiner Wahl. Dafür taucht man das Gebäck leicht in die Glasur und lässt sie etwas abtropfen.

So schaut man sich die Beispiel weiter an, fällt auf, dass die ersten beiden Beispiele gefüllte Teegebäcke sind. Das macht man häufig, da es die Qualität der Gebäcke erhöht. Man verwendet haltbare Füllungen – also keine Sahne, Ganache oder Buttercreme. Man verwendet häufig Marzipan, Nougat oder Konfitüren.

Makronenmasse

Viele Teegebäcke werden aus Mürbeteig oder mit Mürbeteig hergestellt. Dieses enthält natürlich Mehl, aber es gibt auch Teegebäcke, die man ohne Mehl herstellt. Dazu gehören die oben genannten Gebäcke Mandelhörnchen und Kokosmakronen. Beide Gebäcke werden aus Makronenmasse hergestellt. Für Kokosmakronen röstet man die Zutaten Kokosraspeln, Zucker, Eiklar, eine Prise Salz und etwas Zitronensaft ab – auf ca. 70 Grad. Dann dressiert man die Masse punktförmig auf Oblaten und backt die Kokosmakronen. Für Mandelhörnchen arbeitet man Marzipanrohmasse mit Zucker, Eiklar, einer Prise Salz und etwas Zitronensaft glatt. Die Masse rollt man dann portionsweise in gehobelten Mandeln und form sie zu Hörnchen. Diese backt man dann. Die einzigen Gebäcke aus Makronenmasse, die man nur als ‘Makronen’ bezeichnen darf, sind Mandelmakronen.

Mürbeteig

So ich habe eben schon mal Mürbeteig erwähnt. Dieser ist für Teegebäck häufig ein wichtiger Bestandteil und sollte daher hier nicht fehlen. Mürbeteig besteht aus den Hauptzutaten Zucker, Butter Mehl. Sie sind für die Haupteigenschaften des Teigs verantwortlich – seine mürbe Beschaffenheit, seinen Geschmack und seine goldbraune Farbe nach dem Backen. Es gibt noch zstl. Zutaten, die die Qualität des Teiges verbessern. Das ist zum Einen Ei oder Eigelb. Es verbessert den Geschmack, die Farbe und die Bindung des Teigs. Außerdem kann man dem Mürbeteig noch Aromen und Gewürze zusetzen, was ebenfalls den Geschmack verbessert.

Man unterscheidet meistens ausrollfähigen Mürbeteig und Spritzmürbeteig. Ausrollfähiger Mürbeteig ist ein aus den oben genannten Zutaten gekneteter Teig. Man sollte diesen Teig etwas ruhen lassen nach der Herstellung, damit der Zucker sich lösen kann. Sonst kann es passieren, dass der Teig beim Backen breit läuft. Man verarbeitet diesenTeig für gewöhnlich, indem man ihn ausrollt. Dann sticht man die entsprechenden Formen aus und backt denTeig. Man kann diese Art Teig auch mit Vollkornmehl herstellen. Dazu ersetzt man oft Zucker durch Honig und man verwendet mehr Ei, da die Gebäcke sonst trocken werden können. Diesem Vollkornmürbeteig setzt man zur Lockerung oft etwas Backpulver zu, was man bei normalem, ausrollfähigem Mürbeteig nicht tut. Auch den Teig mit Vollkornmehl lässt man etwas ruhen, da das Vollkornmehl so quellen kann und man dadurch eine bessere Bindung erhält.

So Spritzmürbeteig ist ein massenähnlicher Teig. Man knetet ihn nicht, sondern stellt ihn in der Rührmaschine her. Dazu rührt man Butter, Zucker, Salz und Aromen leicht schaumig. Dann gibt man das Ei nach und nach dazu und arbeitet zum Schluss nur noch das Mehl kurz unter. Aus Spritzmürbeteig stellt man auch oft Sandgebäck her, dieses enthält mehr Zucker als klassisches Spritzgebäck aus Spritzmürbeteig.

Auch bei Mürbeteig können natürlich Fehler auftreten. Diese können wie folgt aussehen:

  • Dunkles und bitteres Gebäck: Backzeit zu lang.
  • Ungleichmäßig gebacken: ungleichmäßig dick ausgerollt.
  • Dunkle Punkte auf dem Gebäck: Zucker konnte sich nicht lösen.
  • Die Gebäcke sind etwas hart: Der Teig war brandig, das heißt er wurde zu lange mit dem Mehl geknetet.
  • Die Gebäcke haben Blasen: Man hat den Teig vor dem Backen nicht mit einer Gabel gestippt. Die Luft konnte daher nicht entweichen.
  • Die Gebäcke sind bruchempfindlich: Der Teig hat einen zu hohen Fettanteil.
  • Der Teig reist beim ausrollen: Der Teig ist brandig.
  • Die Gebäcke sind wenig knackig: Der Teig hat einen zu geringen Zuckeranteil.

So soviel zu dem Thema Mürbeteig. Ich habe bereits vor etwas längerem einen Beitrag zu Mürbeteig geschrieben. Du findest ihn hier: Mürbeteig.

Duchesse

So und weiter geht es mit unseren Teegebäcken. Es gibt ein Teegebäck, dass sich Duchesse nennt. Es ist aus einer Masse, die einer Hippenmasse ähnlich ist. Hippenmasse habe ich in meinem vorherigen Beitrag zu Speiseeis vorgestellt. Im Gegensatz zur klassischen Hippenmasse enthält die Masse für Duchesse geriebene Nüsse anstatt Marzipanrohmasse und keine Milch bzw. Sahne.

So für Duchesse schlägt man also Eiklar mit Zucker und Salz zu einem Eischnee und rührt dann die Nüsse, das Mehl, Aromen und Zimt ein. Man dressiert diese Masse tupfenförmig auf ein Backpapier. Das besondere ist dann, dass man dieses Gebäck zweimal bei 210 Grad backt. Also man backt die Masse erstmal an bis kurz vor dem Bräunen und nimmt sie dann aus dem Ofen. Die Gebäcke lässt man 5 bis 10 Min. auskühlen und gibt sie dann wieder in den Ofen, wo man sie fertig backt. Fertig sind sie, wenn sie einen hellbraunen Rand bekommen haben.

Macarons

Zu guter Letzt möchte ich jetzt nur nach das französische Teegebäck Macarons vorstellen. Die Masse, aus denen sie hergestellt werden, ist der oben erläuterten Makronenmasse sehr ähnlich. Es gibt nur zwei Unterschiede:

  • Man röstet die Masse für Macarons nie ab.
  • Und aufdressierte Macarons müssen vor dem Backen einige Zeit abtrocknen, bis sie eine ordentliche Haut gebildet haben.

So für Macarons kocht man erst einmal Zucker und Wasser auf 117 Grad – man nennt es auch ‘zum Flug kochen’. Parallel schlägt man einen Teil des Eiklar mit Salz zu einem Eischnee und rührt den Flugzucker dann in dünnem Strahl ein. Das restliche Eiklar vermengt man mit Mandeln und Puderzucker und hebt es unter den Eischnee. Die entstandene Masse dressiert man dann auf ein Backpapier und lässt sie, wie gesagt, vor dem backen abtrocknen. Man stellt Macarons für gewöhnlich in allen möglichen Farben her. Wenn man eine Mischung aus verschiedenen Macarons zusammenstellt, achtet man also nicht nur auf eine geschmackliche Vielfalt sondern auch auf eine farbige.

Argumente für Macarons als Teegebäckmischung sind folgende:

  • Sie sind durch verschiedene Füllungen geschmacklich sehr variabel.
  • Eine Mischung von Macarons mit ihren verschiedenen Farben und Geschmäcker eignet sich gut als Geschenk.
  • Sie sind bei trockener Lagerung lange haltbar.

So das war doch mal eine Menge Input zu solch einem simplen Thema wie Teegebäck. Vielleicht wird dieser Beitrag für dich erst so richtig zur Weihnachtszeit interessant. Aber vielleicht interessiert dich vor allem der Teil mit den Macarons ja auch schon jetzt. Sie können ein tolles Geschenk zu jeder Jahreszeit sein.

Nun möchte ich noch einmal ganz kurz auf das Teegebäck eingehen, dass ich im Rahmen meiner Prüfung herstellen muss, so wie oben angedeutet. Ich habe als Vorgabe:

  • ein glasiertes,
  • ein aufdressiertes und
  • ein Teegebäck mit Kuvertüreüberzug herzustellen.

Ich habe die letzten beiden Vorgaben in einem Teegebäck zusammengefasst und zwar in Bärentatzen gefüllt mit Nougat. Für das glasierte Teegebäck habe ich Eichenblätter ausgestochen und mit Rhabarberkonfitüre gefüllt. Die beiden Rezepte findest du hier: